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Einmal soll der Wind sich wieder drehn

Ein altes Haus am Rand der Stadt.
Geheimnisvoll und schon fast verfalln,
doch wie keins so schön.
Ich bleibe stehn, ein Weilchen nur.
Daheim, denk ich,
seh mich als Jungen durch die Türen gehn.
Sommersprossen im Gesicht.
Fern von Alltag und Pflicht.
Ich wünsch mir:

Einmal soll der Wind sich wieder drehn.
Und mit Kinderaugen werde ich sehn:
Steine auf den Wegen,
Blumen naß vom Regen,
die auf unsren Wiesen stehn.

Das alte Haus am Rand der Stadt.
Erinnerung, sie holt mich wieder ein,
und ich denk zurück:
Mein Fahrrad lehnte dort am Baum.
Ich weiß noch manchen schönen Traum.
Vorbei, nur ein Augenblick.
Ich geh weiter, fort von hier.
Doch das Bild lebt in mir.
Ich wünsch mir:

Einmal soll der Wind sich wieder drehn.
Und mit Kinderaugen werde ich sehn:
Steine auf den Wegen,
Blumen naß vom Regen,
die auf unsren Wiesen stehn.

Einmal soll der Wind sich wieder drehn.
Und mit Kinderaugen werde ich sehn:
Steine auf den Wegen,
Blumen naß vom Regen,
die auf unsren Wiesen stehn.
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