Ute FreudenbergZurück zur Textauswahl...
Wenn das Jahr zu Ende geht

Draußen hüllt der Wind mich ein,
vielleicht kennt er mein Ziel.
Leis versinkt die Welt in ein Gefühl.
Träume werden Wirklichkeit,
führen mich nach Haus.
Vieles sieht vertraut und friedlich aus.

Und bringt mancher Augenblick
Erinnerung zurück,
folge ich auf ihrem Weg ein kleines Stück.

Denn wenn das Jahr zu Ende geht,
nehm ich mir die Zeit,
mich umzudrehn, zurückzusehn
auf Licht und Dunkelheit.
Wenn ein Jahr zu Ende geht,
Gedanken sich verliern.
In mancher Nacht ganz still und sacht
unsre Herzen sich berührn.

Wenn Frieden selbstverständlich wär
wie zwischen dir und mir,
öffneten sich längst verschlossne Tür'n.
Zuversicht wird neu geborn,
ich freue mich daran.
Und das Glück hält seinen Atem an.

All die Wärme, die ich spür,
ich teile sie mit dir.
Denn du fängst mich auf, wenn ich den Halt verlier.

Und wenn das Jahr zu Ende geht,
dann nehm ich mir die Zeit,
mich umzudrehn, zurückzusehn
auf Licht und Dunkelheit.
Wenn ein Jahr zu Ende geht,
dann glaube ich daran,
daß jeder Schritt ein kleines Stück
zueinanderführen kann - irgendwann.

Wenn das Jahr zu Ende geht,
dann nehm ich mir die Zeit,
um aufzustehn, nach vorn zu sehn.
Bald ist es soweit.
Wenn ein Jahr zu Ende geht,
Gedanken sich verliern.
In mancher Nacht ganz still und sacht
die Herzen sich berührn, sanft berührn.
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