Christian LaisZurück zur Textauswahl...
Hunderttausend Schritte

Ich steh mitten im Leben.
Mal mehr, mal weniger Halt.
Hab immer alles gegeben.
Sehr oft auch Lehrgeld gezahlt.
Selbst Siebenmeilenstiefel
versprachen keinen Sieg.
Ich hab sie wieder verbannt,
bin manchen Umweg gerannt.
Doch die Erfahrung - sie blieb.

Hunderttausend Schritte
formen meinen Weg.
Ich geh gradeaus.
Ein Stück aus mir heraus.
Das ist mein Privileg.
Hunderttausend Schritte
Jeder gehört dazu.
Ich folge meinem Ziel.
Denn ich hab das Gefühl:
Am Ende wartest du.

Ich bin auch steh’n geblieben.
Und hab mal was verfehlt.
Ließ ein paar Träume liegen.
Hab viele Fragen gestellt.
Hab mich im Dunkeln verlaufen,
bis ich die Richtung fand.
Heut komm ich bei mir an,
selbst barfuss irgendwann.
Denn ich hab längst erkannt:

Hunderttausend Schritte
formen meinen Weg.
Ich geh gradeaus.
Ein Stück aus mir heraus.
Das ist mein Privileg.
Hunderttausend Schritte
Jeder gehört dazu.
Ich folge meinem Ziel.
Denn ich hab das Gefühl:
Am Ende wartest du.

Selbst aus dem Labyrinth
kann ich die Sonne sehn.
Und wenn ich mal nicht weiter weiß,
wird sie nicht gleich untergeh’n.

Hunderttausend Schritte...

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