Gerd ChristianZurück zur Textauswahl...
Auf dem Weg zu ihr

Er spielt fast jeden Abend
in einer andren Stadt.
Sein Bild füllt jede Zeitung.
Ruhm, der ihm viel bedeutet hat.
Heut wirkt er etwas müde.
Erfolg hat seinen Preis.
Ein Lächeln in die Menge.
Danach schließt sich dieser Kreis.
Er steigt in seinen Wagen,
ohne sich umzudrehn.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zu ihr.
Fährt ins Hotel, vielleicht wartet sie hier.
Nicht nur einen Tag oder diese Nacht.
Zu oft ist er später alleine erwacht.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zurück.
Und die Distanz, sie verliert sich ein Stück.
So als hält die Zeit seines Lebens an.
Einen Atemzug lang.

Dann hört er diese Stille
und trinkt ein Glas zu viel.
Lacht lauter als die andern,
obwohl er schweigen will.
Wie viele dieser Freunde
sind schon morgen nicht mehr da.
Sie würden nie verstehen,
dass er nur einsam war.
Er greift nach seinem Mantel.
Und hat ein neues Ziel.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zu ihr.
Fährt ins Hotel, vielleicht wartet sie hier.
Nicht nur einen Tag oder diese Nacht.
Zu oft ist er später alleine erwacht.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zurück.
Und die Distanz, sie verliert sich ein Stück.
So als hält die Zeit seines Leben an.
Einen Atemzug lang.

Er muss sich nur entscheiden.
Es liegt in seiner Hand.
Und dass ihm etwas fehlte,
hat er durch sie erkannt.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zu ihr.
Fährt ins Hotel, vielleicht wartet sie hier.
Nicht nur einen Tag oder diese Nacht.
Zu oft ist er später alleine erwacht.

Denn sein Herz ist längst auf dem Weg zurück.
Und die Distanz, sie verliert sich ein Stück.
So als hält die Zeit seines Lebens an.
Einen Atemzug lang.

So als hält die Zeit seines Lebens an.
Einen Atemzug lang.
So als hält die Zeit seines Lebens an,
und er wärmt sich daran.
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